
Bereits seit langer Zeit haben wir festgestellt, dass die Tarnorganisation mit ihren Drogenbekämpfer sehr aktiv sind und wir haben darüber berichtet: «Scientology’s dreiste Art, unsere Kinder zu manipulieren» Es gibt sogar Scientologen, die sich mit Zeitungsartikeln politisch sehr engagieren und so versuchen, ahnungslose Eltern, Pädagogen und Erzieher von sich und ihrem (Sekten) Weg zu überzeugen. Auch mit Facebook Beiträgen versucht man ahnungslose Eltern zu rekrutieren, denn welcher Elternteil sorgt sich um die eigenen Kinder? Natürlich beide. Welche Eltern haben Angst, dass ihr Kind in die Drogenszene reinrutscht? Natürlich beide.

Es ist unglaublich: unmittelbar nach der Pandemie gab und gibt es verschiedene Artikel über angeschlagene Jugendliche, welche von Sekten dazu benutzt worden sind, sie in ein schlechtes Licht und die Sekten natürlich in ein «gutes» Licht zu stellen. Und diese Sekten versprechen sehr viel – auch dass sie für alle Probleme eine Lösung haben.
Die Grossoffensive und aktuelle politische Kampagne «Cannabis» zu legalisieren, geht Scientology mit ihrer Tarnorganisation «Sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben» so auf dem Wecker, dass die nächste Tarnorganisation ins Spiel kommt.
Bereits vor ein paar Wochen haben wir in unserem Blogbeitrag «Die Drogenbekämpfer von Scientology mit ihrer Tarnorganisation» darüber berichtet und auf die kommende Problematik in der Schweiz hingewiesen. Dieser oben erwähnte Facebook Beitrag der «EgD», Erwachsene gegen Drogen, ist der beste Beweis dafür.
Unsere Parlamentarier und Parlamentarierinnen
Nationalrätin Andrea Geissbühler, Mitglied der Rechtskommission im Nationalrat, wurde beim EgD-Stand am Bärenplatz fotografiert. Ist ihre erwähnte Antwort beim Tagesanzeiger politisch glaubwürdig oder zeugt dies von Naivität, Leichtgläubigkeit, Unwissenheit und falscher Toleranz Sekten gegenüber? In welcher familiären Verbindung steht Andrea Geissbühler mit der EgD Präsidentin Sabina Geissbühler-Strupler genau?
- Tagesanzeiger vom 10.08.2015 «SVP-Nationalrätin kooperiert mit Scientologen»
- Blick vom 10.08.2015 «SVP-Geissbühler spannt mit Scientology zusammen»
Andrea Geissbühler gab folgende Stellungnahme ab:
«Ich frage nicht danach, was Mitglieder glauben oder in welcher Organisation sie aktiv sind», erklärt Geissbühler im «Tages-Anzeiger». Relevant sei einzig, dass die drogenpolitischen Anliegen des Dachverbands geteilt würden. Zudem habe sie es noch nie erlebt, dass missioniert worden sei, so Geissbühler. «Das würde ich nicht tolerieren».
Könnte dies ein Grund sein, weshalb sich im Bundeshaus Bern anscheinend niemand mit Scientology und ihren Tarnorganisationen auseinandersetzen will? Und diese fundamentalistische Organisation weiterhin unter dem Deckmantel «religiöse Gemeinschaft» Narrenfreiheit in der Schweiz geniesst?
Zurück zu EgD – Schweizerische Vereinigung Eltern gegen Drogen
Beim Durchsuchen dieser Homepage sollten die Alarmglocken sehr laut läuten. Es gibt kein Impressum / Disclaimer, keine Rubrik «über uns / Vorstand», keine Erklärung wer hinter EgD steckt – dies ist ein absolutes «no go» und ist weder transparent, aufklärend noch fair. Auch liest man nirgends über die Zusammenarbeit mit Scientology und ihrer Tarnorganisation «Sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben». Recherchiert man kurz und sieht sich die verlinkten Vereine genauer an, dann fliegt alles rasch auf.
Desweiteren schreiben sie auf Ihrer Seite folgendes: «Hinter dem Rücken des Stimmbürgers, der sich zu wiederholten Malen gegen eine Cannabislegalisierung sowie eine Lockerung des Betäubungsmittelgesetzes ausgesprochen hat, wirkt die Politik Richtung Drogenlegalisierung. So wurde die Abgabe von Drogenhanf zu Studienzwecken durch Apotheken zugelassen. Damit nehmen die Befürworter nicht nur die weitere Schädigung drogenkonsumierender Menschen in Kauf, sondern gefährden auch deren Mitmenschen: Obschon im Strassenverkehr aufgrund des Gefahrenpotentials eine Null-Toleranz betreffend Drogenkonsum besteht, werden Studienteilnehmende nicht vom Führen eines Motorfahrzeugs ausgeschlossen. Mit den Cannabisversuchen zum Freizeitgebrauch geht das Zeichen an Kinder und Jugendliche, dass ein regulierter Cannabiskonsum harmlos, ja ein von Apotheken abgegebenes Heilmittel sei.»
Das Redaktionsteam des Bulletins ist: Dr. med. Theodor Albrecht, Dr. rer. nat. Alexandra Nogawa, Sabina Geissbühler-Strupler (die Präsidentin und man findet sie auch in vielen anderen Vereinen im Vorstand).

Auf der EgD Homepage findet man «interessante» Vereine – wir stellen euch einige davon vor:
Verein Jugend ohne Drogen
Neben bekannten Politikern und Politikerinnen im Vorstand ist auch das Vorstandsmitglied, Alexandra Nogawa, Dr. rer. nat., Biochemikerin, Basel, erwähnt, welche in direkter Verbindung mit EgD steht. Auch bei den erwähnten Links sind die scientologisch getarnten Vereine wie: Dachverband Drogenabstinenz Schweiz und die EgD – Eltern gegen Drogen aufgeführt.
Weiss die Präsidentin und Nationalrätin Verena Herzog über diese Scientology Masche Bescheid oder will sie nicht wahrhaben mit wem sie es tatsächlich zu tun hat?

Verein Endlesslife – Suchthilfe in St. Gallen
Bei unseren Recherchen haben wir auf dieser Homepage die folgende Mitteilung vom 8. September 2016 gefunden, auf welcher der Geschäftsführer Thomas Feurer vehement eine Zusammenarbeit mit Scientology abstreitet.

Sollte diese Aussage der Realität entsprechen fragen wir uns, warum EndlessLife immer noch bei der Tarnorganisation EgD (Schweizerische Vereinigung Eltern gegen Drogen) mit Stand 2. Juni 2022 an erste Stelle aufgeführt ist?
Würde man sich effektiv davon distanzieren, hätte man schon seit 2016 eine Löschung bei der Aufführung unter Links beantragt, nicht wahr?
Dachverband Drogenabstinenz Schweiz
Auch bei diesem Verband besteht eine Verbindung zur Scientology.

Im Vorstand dieses Verbandes ist der Beisitzer Kurt Wicki anzutreffen. Dieser Scientologe ist uns bestens bekannt und wurde in unserem Blogbeitrag «Ethik Teil 4 – Fall Nr. 1» erwähnt. Ihn haben wir schon öfters im Zusammenhang mit der Tarnorganisation «sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben» erwähnt. Auch haben wir ihn in St. Gallen oft an den Dianetik Standaktionen angetroffen und in Rheinfelden (AG) hat er angeblich im Hintergrund auf Stadtrat Ebene wegen uns interveniert.
Der Autor Marc Früh und Beisitzer dieses Verbandes, wird mit seinem Buch «Schneerosen – Weniger Drogen, mehr Leben» bei EgD gerühmt.
Facebook Seite «Narconon Deutschschweiz»
Et voilà – neben verschiedenen Links von EgD ist die Werbung auf der Facebook Seite von Narconon der beste Beweis. Diese Facebook Seite wirbt nicht nur mit Beiträgen von der Tarnorganisation «Sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben», sondern auch mit dem «EgD – Schweizerische Vereinigung Eltern gegen Drogen».

Und mit diesem weiteren Beweis und Facebook Beitrag, welcher sogar vom Beisitzer des Vereins «Dachverband Drogenabstinenz Schweiz» Kurt Wicki und Mitglied der Tarnorganisation «Sag Nein zu Drogen und, sag Ja zum Leben» geteilt wurde, prangert auch dieser Verein wie in Manier von Scientology die Politik und die Fachexperten an.
Hier der Link zum Artikel in der Solothurner Zeitung vom 23. Juni 2022 mit dem Titel «Drogenszene Solothurn und Olten: «1992 hatten wir im Kanton wegen Drogenkonsum 28 Tote, 2020 waren es 0».

Fazit:
Wie wir bereits des Öfteren erwähnt haben, gibt es viele bekannte aber auch unbekannte Tarnorganisationen von Scientology – es ist fast unmöglich, alle zu entlarven und den direkten Zusammenhang mit der fundamentalistischen Sekte aufzuzeigen. Tatsache ist, dass sie sich untereinander helfen, wo sie nur können (auch mit Werbung) und sie versuchen, wo immer es geht, kein Wort über Scientology zu verlieren. Und wenn wir über die Tarnorganisationen berichten, kommt Scientology immer wieder krampfhaft mit dem Spruch aus der Ecke, «dass dies eigenständige Vereine» seien.
Das Ziel solcher Organisationen ist es letztendlich, neue Mitglieder in Scientology zu ziehen – über einen kleinen Umweg, denn so ist die Hintertüre letztendlich viel schneller «geöffnet» und ehe man sich versieht, ist man bereits «drin» und kann nur sehr schwer wieder aussteigen – denn nun kommen auch zahlreiche Manipulationen und Auditings dazu.
Das perfide an der Tarnorganisation «EgD» ist, dass sie mit ihrer Werbung und Standaktionen vor allem auf unwissende Eltern, Kinder und Jugendlichen abzielen. Und auch die Medien, Behörden, Politiker und verschiedenen Stellen können unmöglich alle Tarnorganisationen kennen. Es ist ein ausgeklügeltes und verschachteltes System und es macht es noch viel schwieriger, wenn Politikerinnen und Politiker entweder direkt oder unwissend indirekt irgendwie über sieben Ecken involviert sind.
Hier ein Appell an alle Politiker und Politikerinnen in der Schweiz. Bitte helft mit, diese jahrzehntelange Unterwanderung von Scientology in der Schweiz aufzudecken, die betroffenen Vereine / Verbände und Organisationen bekannt zu machen und zu stoppen.
Oder ist die Politik der Meinung, dass die fundamentalistische Scientology Organisation «Gutes» tut in der Schweiz?

6 Kommentare zu „Scientology Tarnung mit dem Ziel, ahnungslose Eltern zu rekrutieren / manipulieren“