
Im beschaulichen Stedtli von Olten haben wir wieder einmal einen tollen Einsatz erleben dürfen. Fröhlich wie immer konnten wir viele Passanten aufklären.
Alles andere als fröhlich waren die Scientologen. Ihr hättet die Gesichtsausdrücke der Basler Ideal Org Mitarbeiter sehen sollen. Sofort griffen sie zum Telefon und haben die Polizei gerufen, was am Nachmittag zu einer berechtigten Standpauke geführt hat. Zuerst jedoch zum Polizeieinsatz Nummer 1: Wir haben unsere Bewilligung und ID’s gezeigt und haben die Polizei darauf aufmerksam gemacht, dass die Scientologen einmal einen Passanten direkt vor einem Laden abgefangen und sie sich mehrmals zu weit vom Stand entfernt haben. Dieses „no go“ führte dazu, dass die Polizei Klartext geredet hat. Das hat Wirkung gezeigt mit Ausnahmen.
Als die Polizistin mit uns gesprochen hat, kam uns Peter viel zu Nahe und wollte sogar das Schild greifen. Besten Dank, einen besseren Beweis mit der Polizei als Zeugen gibt es nicht. Logisch, dass die Polizei erklären musste, dass uns die Scientologen in Ruhe lassen und sie nicht tätlich werden sollen. Das zeigt einmal mehr, dass die Scientologen weder Anstand noch Respekt haben.
Zuerst waren drei Scientologen am Stand: Eine Französin, ein Deutscher und ein Schweizer. Peter, ein älterer Herr aus Deutschland, hat uns fünfmal gefragt, ob wir wissen, dass wir geisteskrank sind. Er konnte nicht von uns lassen aber auch nach unzähligen Provokationen blieben wir seelenruhig, was zu der folgenden tollen Aussage von Peter geführt hat: „Ich sorge dafür, dass man sich um euch kümmert“. Wie meinte er dies wohl?
Etwa eine Stunde später tauchte der „Sicherheitsoffizier“ Dierk auf (OSA Beauftragter aus München). Wie immer ist er mit grimmiger Miene in Erscheinung getreten. Sofort hat er uns viele Male gefilmt, was uns jedoch nicht wirklich beeindruckt hat. Dummerweise hat er auch dann gefilmt, wenn Anwoher im Hintergrund zu sehen waren, so dass sich eben ein Anwohner zu Recht belästigt gefühlt und die Polizei geholt hat, was zum Polizeieinsatz Nummer 2 geführt hat. Die fand das überhaupt nicht lustig und hat Dierk mit einer längeren Standpauke „geduscht“ und sie haben verständlicherweise erwähnt, dass sie nun bereits das zweite Mal ausrücken mussten.
Es gab leider noch andere Verfehlungen seitens Scientology, denn erneut wurde ein unter 16-jähriger, Behinderte, junge Familien und ganz viele Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen (natürlich haben wir Beweise).
Es ist an der Zeit, liebe Stadt Olten, sich wirklich Gedanken über diese Verstösse und die Beschwerden der Anwohner zu machen. Und das anquatschen von religiös unmündigen Personen ist verboten, ebenso wie das weite entfernen vom Stand.
Liebe Oltner, herzlichen Dank für die vielen tollen Gespräche, für Kaffee, Tee, Esswaren, für die zwei Spenden und für die vielen lachenden Gesichter, Zusprüche, Daumen hoch und für den Schlussapplaus!
ich kann euer Anliegen zwar verstehen (vielleicht seid ihr Betroffene), aber ehrlich – nachdem ich euren Bericht da eben gelesen habe – ich würde um euren Stand einen so grossen Bogen machen, wie um den der Scientologen
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Sehr geehrte Frau Brigit
Niemand zwingt Sie mit uns bei einer Standaktion in Kontakt zu treten oder sogar dieselbe Meinung zu haben. Hier unsere Antwort zu Ihrem Kommentar:
https://antiscientologyblog.com/2022/10/26/ich-habe-keine-ahnung-viele-behorden-amter-bundeslander-d-kantone-ch-und-politiker-sind-leider-vielmals-ahnungslos-betr-scientology/
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Ist einfach nicht meine Art von Protest und Aufklärung, genauso wie ich Missionierung nicht mag.
Alles Gute
Brig
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