Was versteht Scientology unter dem Begriff «Öffentlichkeitsarbeit» und «DIV6»?

Was versteht Scientology unter dem Begriff «Öffentlichkeitsarbeit» und «DIV6»?

In diesem Artikel veröffentlichen wir einen interessanten Erfahrungsbericht, welcher von der Rekrutierung von neuen Mitgliedern in der Scientology Organisation handelt. Es ist wirklich sehr schön, dass sich immer mehr ex-Scientolog:innen und Betroffene bei uns melden, um sich anonym zu äussern und mit ihren wertvollen Erfahrungsberichten leisten sie einen grossen Teil zu der so wichtigen Aufklärungsarbeit.

Wir sind überwältigt und positiv überrascht, wie rasch sich unser Blog rasend schnell als Lauffeuer in der ganzen Welt verbreitet. Kurz etwas zu den Blogstatistiken: Wir werden sehr viel in der Schweiz und in Deutschland gelesen, gefolgt von den USA und UK. Das Interesse steigt auch in Österreich und Irland und auch in China, Russland, Frankreich, Finnland, Nigeria, Italien und Kanada wurden wir etliche Male angeklickt.

Nach dem Erfahrungsbericht werden wir euch die passende Struktur der Scientology Organisation auflisten, damit ihr seht, wie perfide alles aufgebaut ist. Urs wird es zu Beginn erläutern und dann dringen wir tiefer in die Materie hinein.

Here we go!

Erfahrungsbericht von Urs:

„Als kleiner Überblick muss erwähnt werden, dass so eine Org in Scientology mehrere Abteilungen hat: Abteilung 1 zum Beispiel ist das sogenannte „Hubbard-Communication-Office“, dort sitzt auch der Ethik-Officer. Dann gibts noch eine Auditing-Abteilung, eine Qualifikations-Abteilung, eine Öffentlichkeitsabteilung (Abteilung 6) und einige weitere. Jeder Mitarbeiter („Staff“) hat in einer dieser Abteilungen seinen Posten oder auch „Hut“ genannt. So gibts in der Öffentlichkeitsabteilung Mitarbeiter, die dafür zuständig sind, neue Leute im Informationszentrum herumzuführen und diese netten Filmchen zu zeigen, dann gibts die Mitarbeiter, die mit einem den Persönlichkeitstest machen und einen dann für einen sogenannten Lebensverbesserungskurs / Div6-Kurs einschreiben und natürlich speziell für Div6-Kurse ausgebildete Kursüberwacher.

Nun ging ich also in dieses bombastische Gebäude, wobei jede Ideale Org so gebaut ist. Womit ich als (relativ) Neuling dann als erstes zu tun hatte war die Öffentlichkeitsabteilung, in der ich recht herzlich empfangen wurde. Zum Kaffee wurde mir der berüchtigte Persönlichkeitstest serviert, den ich in aller Ruhe, aber bitte ehrlich ausfüllen sollte. Die Mitarbeiterin gab meine Ergebnisse in den Computer ein, der innerhalb kürzester Zeit eine Kurve mit irgendwelchen Zacken und Punkten im unteren Bereich ausspuckte – also kein gutes Ergebnis. Bevor sie sich an die Arbeit machte, mir zu erklären, wo meine Defizite sind, wiess sie mich darauf hin, dass die Testergebnisse nicht das wären, was sie über mich denkt, sondern das, was ich selbst über mich denke (typische Floskel). Nun gings ans Eingemachte: Das Testergebnis besagte, dass ich instabil sei und dringend Hilfe brauche, in anderen Bereichen hatte ich auch Defizite, aber beim Punkt Stabilität wohl besonders – „Ruinpunkt finden“ nennt sich dieses Prozedere (Anmerkung FASA: die verwundbarste Stelle). Ich blickte von diesem Testergebnis zu ihr hoch. „Ach Urs, du musst doch jetzt nicht weinen“, versuchte sie mich zu trösten, indem sie mit lieb gemeint auf den Arm tätschelte. Schliesslich könne mir Scientology dabei helfen, Stabilität in meinem Leben zu gewinnen und bei den anderen Punkten auch. Es gibt quasi nichts, wo Scientology nicht helfen kann. Für einen recht erschwinglichen Preis wäre ich dabei. Ich dachte kurz nach: Einerseits hätte ich mit dem Geld schick essen gehen können, aber im Vergleich zu den Beträgen, welche die Sektenexperten in Bezug auf Scientology nannten, wirkte diese zweistellige Summe nahezu lächerlich. Ausserdem wirkte die Mitarbeiterin auf mich sympathischer und vertrauenswürdiger als irgendwelche Experten des Verfassungsschutzes, die sich eh nur über meine Probleme lustig machen würden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe die Papiere für diesen Div6-Kurs unterschrieben, das Geld bezahlt und die Papiere für die einführende IAS-Mitgliedschaft unterschrieben. Danach ging alles ganz schnell: Die Mitarbeiterin ging mit mir eine Etage höher in den Kursraum und stellte mich der Kursleitung vor, die dann übernahm. Wie ich erfuhr, hat man als „Student“ in einem Div6-Kursrsaum noch mehr Freiheiten als in der „Akademie“, in der Scientologen betreut werden, die schon länger dabei oder richtig überzeugt von der Sache sind, beispielsweise eine halbe Stunde Pause, anstatt nur 15 Minuten. Dementsprechend gestresst wirkten die fortgeschrittenen Scientologen, als ich sie in ihren kurzen Pausen in der Org-Kantine antraf, um ihre Gespräche über den Doktorats-Kurs mit meinen naiv klingenden Zwischenfragen zu unterbrechen, was dieser oder jener Fachbegriff bedeutet. Zwischendurch griff auch mal die Mitarbeiterin aus der Öffentlichkeitsabteilung ein, um die „fortgeschrittenen Studenten“ darauf hinzuweisen in Gegenwart eines „DIV6ers“ wie mir sparsamer mit diesen Fachbegriffen umzugehen, weil die Daten in diesen fortgeschrittenen Kursen ja doch ein zu steiler Gradient (einem beim Lernen / „Studieren“ schrittweise an etwas heranführen) für mich sind, anders formuliert: vor neuen Leuten sollen bestimmte Informationen nicht preisgegeben werden, weil der Neuling zu überwältigt von den Sachen wäre und man dadurch seine Zweifel gegenüber Scientology bestärkt. Deswegen sollen in Gegenwart von neuen Leuten auch Sätze vermieden werden wie dieser: „WOGs sind out-ethics“, da eine neue Person erst mal nachfragen würde, was die Begriffe „WOG“ oder „out-ethics“ bedeuten (ein WOG ist ein stinknormaler Nicht-Scientologe, out-ethics bedeutet unethisch – gegen die Vernunft sowie ausserhalb der Ethik liegende Handlungen wie z.B. Zuspätkommen, schlechte Arbeitsleistung oder negative Haltung) und eventuell zu dem Entschluss kommen würde, dass diese Aussage Bullshit ist.

So, dass war ein Einblick in die Öffentlichkeitsabteilung und wie man mit neuen Mitgliedern umgeht und was Neulinge von Fortgeschrittenen unterscheidet, wobei der Status eines Neuling von Person zu Person unterschiedlich ist: Einige bleiben fast zwei Jahre in „Div6“, weil sie entweder das nötige Geld nicht haben, oder nicht für die Akademie „qualifiziert“ sind, dann gibt es Leute, die von Anfang an begeistert bei der Sache sind, paar Kurse in der Öffentlichkeitsabteilung machen und danach direkt die Scientology-Karriereleiter raufsteigen, in die Akademie gehen und einen Mitarbeiter-Vertrag unterzeichnen. Letzteres hat nicht auf mich zugetroffen.“

Ende des Erfahrungsberichts von Urs.

Nun erklären wir euch die Struktur dieser «Öffentlichkeitsabteilung», welche für die Neuankömmlinge in Scientology zuständig ist, um sie auf die Spur von der Karriereleiter bis zur Brücke der völligen Freiheit zu bringen.

Wie wir in unserem Artikel «Wie sieht der Einfluss der «Ethik Kommission» auf diversen Ebenen aus? – Teil 3» erwähnt haben, ist alleine das indoktrinierte Denken und zum Teil die Sprache von Scientologen unethisch. Dies sieht man an den zwei folgenden Begriffen sehr gut: «WOG und Raw Meat / Publics». Die Scientologen haben einen klar umschriebenen Auftrag, so dass der Respekt und Anstand bei Andersdenkenden völlig auf der Strecke bleibt:

  1. «Raw Meat / Publics» von der Strasse zu holen. «Raw Meat / Publics – rohes Fleisch – Frischfleisch», so werden intern diejenigen bezeichnet, die angeworben werden sollen. Auf der Strasse, im Kollegenkreis, in der Familie, in Vereinen oder anderen Institutionen. Insbesondere für die Strassenwerbung sind die «Orgs oder «Missionen» zuständig. Ziel ist, durch Ansprache von Passanten die Menschen in die Gebäude zu locken. «Jegliche Idee, dass eine Org aus irgendeinem anderen Grund existiert als dem, Materialien und Dienstleistungen an die Öffentlichkeit zu verkaufen und zu liefern, muss verworfen werden», so eine der verbindlichen Anweisungen des Gründers L. Ron Hubbard an diese Abteilungen der Organisation.
  2. «Wog» ist ein umgangssprachlicher Begriff, der ursprünglich von der Royal Air Force benutzt wurde und sich auf die Ägypter bezieht, er steht als Abkürzung für «worthy oriental Gentleman – werter orientalischer Herr». Es war nicht Geringschätziges, ein Wog genannt zu werden. Bei Scientology bedeutet Wog ein alltäglicher, gewöhnlicher, durchschnittlicher, typischer Humanoide, womit eine Person gemeint ist, die denkt, dass sie ein Körper ist und die keineswegs weiss, dass sie ein geistiges Wesen ist. (S. 462 im Buch Einführung in die Ethik). Und auf der Seite 248 vom Buch «Einführung in die Ethik» liest man mit diesem Satz «Ich bin nicht an der Wog-Sittlichkeit interessiert. Ich bin nur daran interessiert, die Sache ins Rollen zu bringen und sie am Rollen zu halten» das abschätzende Denken der Scientologen und Scientology gegenüber der Zivilisation.

Was bedeutet die Abkürzung «DIV6» und wie sieht die Struktur genau aus?

Die Public Division oder Distribution Division, erweitert in drei separate Divisionen in einem 9-Divisionen-Organisations-Board.

Abteilung 6 heisst öffentliche Abteilung. Hier werden Einzelpersonen mit Vorträgen und Filmen, Tag der offenen Tür, sonntäglichen Gottesdiensten und Tonbandspielen und Einführungsgottesdiensten an Scientology herangeführt. Diese Abteilung wendet sich an die Gemeinde, um bei Bedarf Hilfe zu leisten und trägt zu lokalen Sozialprogrammen bei. Durch die öffentliche Abteilung führt die Kirche viele Aktivitäten des guten Willens durch, die der gesamten Gemeinde zugutekommen. Das Personal der Abteilung 6 hilft auch Gemeindemitgliedern, „Feldgruppen“ zu bilden, um der Öffentlichkeit grundlegende Dianetik- und Scientology-Dienste anzubieten, damit mehr Menschen von Dianetik und Scientology profitieren können.

Abteilung 6 hat wie o.e. 3 Unterabteilungen (6A – Öffentlicher Kontakt, 6B – Öffentliche Aktivitäten, 6C – Erfolg) und 9 Abteilungen. Unter 6A sind die Abteilungen 16, 17 und 18; unter 6B sind die Abteilungen 19, 20 und 21 und (zuständig für «Frischfleisch-Beschaffung») unter 6C sind die Abteilungen 22, 23 und 24.

Jede Unterabteilung hat einen Direktor [6A Director of Public Contact, 6B Director of Public Services and 6C Director of Public Clearing]. Der EXECUTIVE der Abteilung 6 ist der ÖFFENTLICHE EXECUTIVE SCRETARY oder PES. Der ÖFFENTLICHE DIENSTSEKRETÄR oder PSS untersteht dem SPE. Div 6 ist die grösste Abteilung in Scientology.

STRUKTUR DER SCIENTOLOGY-ORGANISATION

Hier führen wir alle Unterabteilungen mit den passenden Erklärungen dazu:

Abteilung 21

  • Stellt die Expansion und Zukunft der Kirche durch die Standardanwendung der Technologie und Politik von L. Ron Hubbard sicher.
  • Hält das Kirchengelände und die Räumlichkeiten sauber und sicher.

Abteilung 20

  • Er befasst sich mit allen kirchlichen, bürgerlichen und rechtlichen Angelegenheiten.

Abteilung 19

  • Koordiniert alle Mitarbeiteraktivitäten, stellt den reibungslosen Ablauf der Organisation sicher und verbessert ständig den Service für seine Gemeindemitglieder und die Gemeinde.

Diese drei obenerwähnten Abteilungen greifen bei jeder Standaktion und Flyerverteilung ein und deshalb haben wir sie als erstes erwähnt.

Abteilung 1

  • Leitet alle Gemeindemitglieder und Besucher zu geeigneten Zielen für Hilfe oder Dienstleistungen.
  • Stellt neue kirchliche Mitarbeiter ein.
  • Hilft dem Kirchenpersonal, ihre Pflichten für einen besseren Dienst an den Gemeindemitgliedern und der Gemeinde zu verstehen.

Abteilung 2

  • Verteilt alle E-Mails und die interne Kommunikation.
  • Sorgt dafür, dass eingehende Briefe umgehend beantwortet werden.

Abteilung 3

  • Hilft Einzelpersonen, die Ethik von Scientology anzuwenden, um die Bedingungen in ihrem Leben zu verbessern.
  • Inspiziert und berichtet über organisatorische Schwierigkeiten, um eine schnelle Lösung zu gewährleisten.
  • Sammelt die Statistiken der Organisation und stellt sie grafisch dar, um die Expansion zu erleichtern.

Abteilung 4

  • Versendet informative Mailings über kirchliche Aktivitäten und Gottesdienste.
  • Herausgeber der Kirchenzeitschrift.

Abteilung 5

  • Bietet L. Ron Hubbard Bücher, Vorträge und andere religiöse Materialien über den Kirchenbuchladen.

Abteilung 6

  • Meldet Gemeindemitglieder für geeignete Auditing- und Schulungsdienste an.
  • Bleibt per Post in Kontakt mit Gemeindemitgliedern, informiert sie über kirchliche Aktivitäten und hilft ihnen, die Brücke hinaufzusteigen.

Abteilung 7

  • Nimmt Spenden an und sammelt andere Einnahmen.

Abteilung 8

  • Sorgt für den materiellen Bedarf der Kirche und ihres Personals durch den Kauf aller Artikel, die für den Erhalt der Kirche erforderlich sind.
  • Bezahlt alle von der Kirche anfallenden Rechnungen.

Abteilung 9

  • Kümmert sich um alle Kirchenmöbel, Geräte und dergleichen und stellt sicher, dass dieses Eigentum gut gepflegt und funktionstüchtig ist.
  • Führt Aufzeichnungen über Kirchenkonten.

Abteilung 10

  • Hilft Preclears und Studenten bei der Planung ihrer Gottesdienste.
  • Hilft bei der Vermittlung von Wohnraum für auswärtige Gemeindemitglieder.
  • Stellt technischem Personal Verbrauchsmaterialien und Materialien zur Verfügung, um Audits und Schulungen durchzuführen.

Abteilung 11

  • Minister Scientology Schulungsdienste für Gemeindemitglieder.
  • Bildet Auditoren aus, die anderen beim Aufstieg auf die Brücke helfen können.

Abteilung 12

  • Minister für Scientology-Auditing-Dienste.

Abteilung 13

  • Bestätigt, dass Studenten und Preclears den vollen spirituellen Nutzen ihrer Dienste erhalten haben.

Abteilung 14

  • Korrigiert Fehler im Dienst der Gottesdienste.
  • Er verrichtet religiöse Dienste für das Personal.

Abteilung 15

  • Stellt Zertifikate für diejenigen aus, die Gottesdienste absolvieren.

Abteilung 16

  • Macht Dianetik und Scientology breiter bekannt und hält Einführungsvorträge, um die Menschen über die Themen zu informieren.

Abteilung 17

  • Bietet Einführungsschulungen, Auditing und Seminare.
  • Bietet Seelsorgedienste einschließlich Eheberatung an.
  • Führt geistliche Dienste durch, einschließlich Hochzeiten, Namensgebungszeremonien und Sonntagsgottesdienste.

Abteilung 18

  • Ernennt und unterstützt ehrenamtliche Geistliche bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der Gemeinde.
  • Hilft neue Dianetik- und Scientology-Gruppen in der Gegend zu eröffnen.
  • Unterstützt die Goodwill-Programme der örtlichen Gemeinde.

Und da wir im Besitz des L. Ron Hubbards «Ethik» Buch sind, erwähnen wir euch zu diesem Thema folgende Passagen, die man auf der Seite 436 und 330 findet.

Unter dem «Stichwort Verzeichnis» auf Seite 436 wird die Bezeichnung «Öffentlichkeitsabteilung(en)» den Scientologen wie folgt erklärt:

«Der Teil einer Organisation der Scientology Kirche, der für ein breites, expandierendes und kontrolliertes Feld verantwortlich ist. Diese drei Abteilungen sind Abteilung 6A, die eine Kontaktierungstätigkeit darstellt, welche die Leute interessiert, indem sie freie Einführungsdienste erbringt, Bücher und aufgezeichnete LRH-Vorträge verkauft; Abteilung 6B, die Dienste erbringt, für die ein Spendenbeitrag geleistet wurde, wie auch Kurse und Auditing für Scientologen, damit sie aktiv, interessiert und beteiligt bleiben; und Abteilung 6C, die alle möglichen Gruppen und Feldmitarbeiter anleitet, Veranstaltungen durchführt, mir PR umgeht und sich um die vielen Aspekte kümmert, wie man ein Feld aktiv und interessiert hält.»

Auf der Seite 330 wird jedem Scientologen erklärt, warum sie mit den Neuankömmlingen nicht offen über die interne Struktur von Scientology reden dürfen. Hier fällt der Ausdruck «Out-Tech»:

«Jede Person aus der Öffentlichkeitsabteilung, jeder Mitarbeiter oder Scientologe, von dem festgestellt wird, dass er gegenüber neuen Leuten aus der Öffentlichkeit, bei öffentlichen Vorträgen, in der Werbung oder in der PR Ausdrücke, Sachverhalte oder Daten verwendet, die über das Verstehensniveau der Öffentlichkeit hinausgehen, ohne dass er Nachdruck auf die Studiertechnologie legt oder dass er sofort effektive Massnahmen zur Klarstellung ergreift; oder dass er Materialien in grossem Umfang an eine falsche Zielgruppe verbreitet, kann vor ein Ethik-Gericht geladen werden, wenn irgendwelche Aufregungen oder Verstimmungen draus resultieren.»

Zuerst einmal herzlichen Dank für den tollen Erfahrungsbericht von Urs. Leute, Scientology ist so komplex aufgebaut und ineinander «verschachtelt», dass wir noch Jahrzehnte benötigen werden, um euch einzelne Teile, Kapitel, Anweisungen, Vorgehensweisen, Taktiken etc. näher zu bringen. Auch wenn uns ex-Scientologen bereits gesagt haben, dass dies für uns als Aussenstehende unmöglich ist, nehmen wir uns genügend Zeit, zusammen mit ex-Scientologen, Licht in die Parallelwelt Scientology hineinzubringen.

Ja, wir werden die Organisation Scientology nie vollständig verstehen und über den altbackenen Scientology Spruch: «Verstehen kann nur, wenn sie / er es selber erlebt hat» schmunzeln wir nur. Wir stehen lieber vor / neben den Scientology Ständen und klären weiter sehr gerne vor der reichsten Psychosekte der Welt auf sei es im Hintergrund Behörden, Städte, Politiker, Medien oder wie hier im Blog unsere Leser.

Wir freuen uns immer, wenn wir von ex-Scientologen oder von Betroffenen einige Zeilen erhalten, die wir selbstverständlich immer anonym veröffentlichen werden. Bitte schickt uns eure Zeilen, Gedanken, Erlebnisse und Kommentare. Im Voraus herzlichen Dank!

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