Was bedeutet «Ethik» in der fundamentalistischen Scientology Organisation? – Teil 1

Dieses Thema erachten wir als sehr wichtig, da Scientology unter den Begriff «Ethik» etwas ganz anderes denkt, schult und auslebt als das, was wir unter Ethik verstehen. Und da wir das Rad nach über 70 Jahren seit dem Bestehen von Scientology nicht neu erfinden können, werden wir diverse Zitate aus verschiedenen Büchern heranziehen. Wir stellen jedoch fest, dass wir hunderte Seiten über das Thema «Ethik in Scientology» schreiben könnten.

Deshalb erscheinen in unserem Blog 4 Artikel darüber, in welchen wir versuchen, das Wichtigste zusammenzufassen. Auch kommt das Wissen von Aussteigern zum Tragen und wir zeigen auf, wie die psychische Verfassung des Gründers L. Ron Hubbard und seine paranoischen Züge in den Bereich der Pseudo-Ethik miteinfliesst!

Die FASA und Team haben wieder einmal mehr gemerkt, wie schwer es für Aussenstehende ist, dieses gesamte Konstrukt zu erfassen. Selbst für Scientologen, die dabei sind, ist es unmöglich dieses Gedankengut zu verstehen, denn dann würden sie kritisch werden, was gleichbedeutend wird mit unethisch zu sein. Dies muss unbedingt verhindert werden, da man ja sonst selbst auf der Ethik landet! Selbst Aussteiger staunen immer wieder, wie perfekt dieses System arbeitet!

Was verstehen wir unter dem Wort «Ethik»?

Ethik ist ein moralisches Wertesystem, mit dem Prinzipien, Werte und Normen aufgestellt werden. Ethisches Handeln ist ein bewusstes Verhalten, das die Normen respektiert und wertvolle Ziele anstrebt.

Und doch ist Ethik eine Wissenschaft. Sie befasst sich mit dem menschlichen Handeln. Dazu kann man sich viele Gedanken machen: Wie soll der Mensch handeln, an welchen Werten soll er sich orientieren? Was ist gutes, was ist schlechtes Handeln?

Ethisches Verhalten lernt man bereits als Kind und wird uns in die Wiege gelegt.

Aber Scientology versteht unter Ethik etwas völlig anderes und wir zeigen euch in diesem Artikel auf, wie die fundamentalistische Organisation Ethik überhaupt auslegt. Der Stellenwert von Ethik innerhalb von Scientology ist sehr hoch und bereits jetzt erwähnen wir, dass die Scientology Ethik für uns Aussenstehende nur sehr schwer zu verstehen ist, da es sich hier um den internen Justizapparat handelt.

Hier die Erklärung seitens Scientology zum Ethiksystem:

«Das Ethiksystem der Scientology Religion beruht vollständig auf Vernunft.

L. Ron Hubbard definierte Ethik als: „Vernunft und die Erwägung optimalen Überlebens“. Er hat ebenfalls erklärt: „Unehrliches Verhalten ist gegen das Überleben. Alles, was die Zerstörung von Individuen oder Gruppen verursacht oder die Zukunft der Rasse beeinträchtigt, ist unvernünftig oder böse.“

Ethik kann außerdem definiert werden als „die Aktionen, die eine Person auf sich selbst bezogen unternimmt, um ihr weiteres Überleben entlang den Dynamiken (Dynamiken definiert Scientology als 8 „Spielfelder“, in welchen sich der Mensch bewegt) sicherzustellen.“ Sie ist eine persönliche Angelegenheit. Wenn man ethisch handelt, tut man das aus eigenem Antrieb heraus.

Das Ethiksystem der Scientology beinhaltet ein Verfahren mit sogenannten Zustandsformeln. L. Ron Hubbard hat entdeckt, dass es verschiedene Zustände des Daseins gibt und dass mit diesen Zuständen exakte Formeln verbunden sind. Eine Person kann feststellen, in welchem Zustand sich irgendein Gebiet ihres Lebens befindet, und dann eine Formel anwenden, um diesen Zustand sofort zu verbessern. Diese Aktionen sind zwar sehr einfach, aber wirkungsvoll und haben Millionen von Menschen in die Lage versetzt, ihr Leben auf eine Art zu verbessern, wie sie es niemals für möglich gehalten hätten.

Ein weiterer Teil des Ethiksystems der Scientology ist eine Art von Auditing, die sich Confessional (Beichte) nennt. Der Mensch sucht schon seit langem nach einem Verfahren, mit dem er sich wieder auf den rechten Weg bringen kann. Bereits 500 v. Chr. haben Religionen erkannt, dass die Beichte einen Menschen von der seelischen Last der Sünde befreit. In Scientology hat man entdeckt, dass ein Confessional jemandem, der seinen eigenen Moralkodex und den seiner Gruppe verletzt hat, hilft, sein Gewissen zu erleichtern, sich wieder gut zu fühlen und wieder ein wertvolles Mitglied der Gruppe zu sein.

L. Ron Hubbard schrieb:

„Kein Mensch, der nicht selbst ehrlich ist, kann frei sein – er ist seine eigene Falle. Wenn seine eigenen Taten nicht enthüllt werden können, dann ist er ein Gefangener; er muss sich vor seinen Mitmenschen zurückhalten und ist ein Sklave seines eigenen Gewissens.“ Zitatende.

Wie ihr ersehen könnt, spricht Scientology erstaunlicherweise von Überleben, von Auditings, Fallen, gefangen sein und Sklave seines eigenen Gewissens. Nichts davon ist nahe von dem, was wir unter Ethik verstehen.

Der Verfassungsschutz erklärt im Bericht April 2020 «Das System Scientology» die Scientology Ethik wie folgt:

«Hubbard „redefinierte“ Wörter und gab ihnen damit einen neuen Inhalt. Begriffe aus der Alltagswelt können somit bei Scientology einen ganz anderen Sinn haben, wie z.B. der Begriff „Ethik“. Scientologen besitzen deshalb eigene Wörterbücher, die in ingenieurtechnischer Art „redefinierte“ oder neugeschaffene Wörter und deren Definition enthalten.

Der ideologische Überbau von Scientology beruht auf 3 Säulen:

  1. Dianetik
  2. Lehre Scientology
  3. Scientologische Ethik

Die scientologische Ethik erklärt der Verfassungsschutz wie folgt:

Gesamtheit der Handlungs- und Verhaltensmaximen zur Durchsetzung scientologischer Ideale und Interessen. Sie enthält auch konkrete Methoden und Technologien zur Bedrohung und Bestrafung von Mitgliedern und Mitarbeitern sowie zur Beeinflussung von Gesellschaftern.»

Im bereits erwähnten Verfassungsschutzbericht «Das System Scientology» wird unter der Frage «Wie setzt Scientology internen Gehorsam durch?» u.a. folgendes erwähnt:

«Um intern Gehorsam durchzusetzen und externe Gegner zu bekämpfen, führt Scientology ein hartes Regime, das Strafen bis hin zu Freiheitsentzug und Zwangsarbeit vorsieht. Scientology rechtfertigt das Vorgehen mit den von L. Ron Hubbard formulierten sogenannten Ethik-Richtlinien

Dazu ein Auszug als L. Ron Hubbard’s «Handbuch des Rechts», Hubbard Kommunikationsbüro, Scientology Publications Organization, Dänemark 1959, Neuauflage 1979, S.8:

«Niemand unter uns richtet oder bestraft gerne. Trotzdem sind wir vielleicht die einzigen Leute auf der Erde mit dem Recht zu bestrafen (!) – da wir den Schaden, den wir anrichten, in den meisten Fällen wieder beseitigen können. Bestrafen Sie deshalb niemals über das Mass unserer Fähigkeit, es durch Auditing oder Wiederherstellung wieder zu beheben, hinaus.»

Das versteht Scientology also unter Ethik. Es könnte nicht absurder werden, wird es aber doch:

Die andauernde Umkehr der Tatsachen, das Erfinden von einem neuen «Sinn», das ständige Angst machen / Angst verbreiten unter Scientology Mitgliedern (sie schreiben gegenseitig «Wissensberichte» übereinander falls sich ein Scientologe nicht optimal verhält – weiter unten erfahrt ihr mehr dazu) und die Androhung von Bestrafungen ist einfach erschreckend. Die steten Manipulationen haben wir noch nicht einmal erwähnt.

Für die Gruppen-Ethik gilt in Scientology folgendes:

«Ethik ist diejenige Sektion der Organisation, deren Funktion darin besteht, Gegenabsichten aus der Umgebung zu entfernen. Wenn man das erreicht hat, wird der Zweck, Fremdabsicht aus der Umgebung zu entfernen. (L. Ron Hubbard – Einführung in die Ethik der Scientology)».

In der Scientology gibt es also zwei klar zu unterscheidende Definitionen von Ethik. Die erste definiert den Begriff für den einzelnen, die zweite bezieht sich auf eine Abteilung innerhalb der Scientology Organisationen und deren Funktionen. Damit hat die Ethik-Kommission auf sämtliche Tarnorganisationen übergreifend Einfluss.

Dies erklärt auch, dass Scientology extrem hierarchisch geführt wird, um somit die völlige Kontrolle über die Mitglieder und ihren vielen Tarnorganisationen zu erlangen. Bei Scientology gibt es kein Handeln, keine Aktionen oder Statements in der Öffentlichkeit, ohne sich an die undemokratischen Regeln zu halten. Dazu hat Planet-Wissen.de einen sehr guten Artikel darübergeschrieben.

Der Bayerische Verfassungsschutz schreibt weiter folgendes:

Ist scientologische Ethik ethisch? Mit dem herkömmlichen Verständnis von Ethik als eine das Wollen und Handeln des Menschen positiv prägende Sittenlehre hat die Neudefinition dieses Begriffs durch Scientology nichts zu tun.

Hubbard definierte vier verschiedene Kategorien von „unethischem Verhalten“: Fehler, Vergehen, Verbrechen und Schwerverbrechen:

  • Fehler seien kleinere unbeabsichtigte Unterlassungen oder Irrtümer.
  • Vergehen sind laut Hubbard beispielsweise Unhöflichkeit oder Gehorsamsverweigerung, Verweigerung einer Überprüfung am E-Meter, Verweigerung eines Auditings trotz Anordnung durch eine höhere Stelle oder Verschwendung von Geldmitteln.
  • Verbrechen sind nach Scientology-Definition beispielsweise die Nichtbefolgung dringender und äußerst wichtiger Befehle, was zu einem schlechten Ruf in der Öffentlichkeit führen könnte; Verbrechen sind auch, Scientology oder Scientologen einem Risiko auszusetzen, Anstiftung zur Gehorsamsverweigerung, Verbreitung zerstörerischer Gerüchte über höhere Scientologen oder Scientology-Materialien oder Richtlinien ins Lächerliche zu ziehen, der Verachtung oder dem Spott preiszugeben.
  • In der Scientology-Logik ist es ein Schwerverbrechen, sich öffentlich von Scientology oder von Scientologen loszusagen, die bei Scientology in gutem Ansehen stehen, außerdem Anti-Scientology-Briefe an die Presse zu schreiben oder der Presse Anti-Scientology Informationen zu geben und im Dienste von Anti-Scientology Gruppen oder -Personen zu stehen; ein Schwerverbrechen ist es auch, Vorschriften, die auf die Unterdrückung der Scientology ausgerichtet seien, vorzuschlagen, zu empfehlen oder dafür zu stimmen und vor staatlichen oder öffentlichen Untersuchungen der Scientology ein feindlich gesinntes Zeugnis abzulegen, um sie zu unterdrücken. Das kann zur Folge haben, dass Scientologen, die in einem verbeamteten Dienstverhältnis stehen, gegenüber ihrem Dienstherrn nur geschönte Aussagen zur Scientology machen. Sie dürfen sich dementsprechend auch an keiner Handlung beteiligen, die die Scientology kritisch überprüft. Sie geraten – wenn sie kein scientologisches Schwerverbrechen begehen wollen – in einen Loyalitätskonflikt zwischen staatlicher Autorität und ihrer Gehorsamspflicht gegenüber dem Zwangssystem Scientology.

Ethik ist nach Hubbards Ideologiegebäude letztlich also gleichbedeutend mit totalem Gehorsam, Unterdrückung und zwangsweiser Umerziehung mittels drakonischer Strafen, z.B. für Sea Org-Mitglieder in besonderen Strafanstalten. Sie ist der Kern des repressiven totalitären Systems Scientology.

Zweck von Ethik ist es, „Gegenabsichten aus der Umgebung zu entfernen“. Diesem „Ethik“-Begriff folgt auch Hubbards Moral, die einem strengen „Schwarz-Weiß-Denken“ verpflichtet ist und den in einer pluralen Gesellschaft unverzichtbaren offenen Dialog unterbindet. „Gut“ ist nur, was Scientology und ihrer Verbreitung nützt; „schlecht“, „böse“ oder „unethisch“ ist, was der Ausbreitung der Organisation im Wege steht. Diese Ideologie zieht sich durch das gesamte Organisationsgeflecht von Scientology. Ständig müssen die „Guten“ von den „Bösen“ unterschieden, die angeblich „Schlechten“ aufgespürt, enttarnt, bekämpft und ausgeschaltet werden. In gleicher Weise grenzt Scientology die Begriffe „legal“ und „illegal“ ab. Danach betrachtet Scientology unter Missachtung der Rechtsordnung als „ungesetzlich“, was der (von Scientology verlangten hohen) Statistik und den Anweisungen der Organisation zuwiderläuft. Dies ergibt sich aus der im Lexikon Modern Management Technology Defined abgedruckten Definition des Begriffs „illegal“. Zur Durchsetzung ihrer Ethik verfügt Scientology über zahlreiche Vorschriften, die Ethik-Richtlinien.»

«Es spielt SEHR WOHL eine Rolle, was Sie auf dem Posten oder im Feld oder in der Welt tun. Diese Szene, die Scientology heisst, wird kein Ende nehmen. Wir retten Wesen, nicht Menschen. Und die Bösen sterben innerhalb ihrer eigenen Generation. Wir nicht. Der Feind kann nicht einmal für morgen planen. Wir arbeiten in der Ewigkeit.» (Ron’s Journal Nr. 34 vom 13. März 1982)

Was bedeutet nun die «Ethik» für jeden Scientologen weltweit?

Hier der Moralkodex von Scientology

«Es gibt vier Hauptkodizes, denen Scientologen im Leben folgen. Der eine ist der Auditorenkodex, der die grundlegenden Regeln angibt, an die sich ein Auditor halten muss, um ausgezeichnete Ergebnisse beim Auditieren zu gewährleisten. Ein weiterer ist der Kodex eines Scientologen, dessen Richtlinien Scientologen folgen, um die Ziele der Scientology zu erreichen. Dann gibt es einen Ethik-Kodex, Ehrenkodex genannt, dem Scientologen bei ihren täglichen Aktivitäten folgen. Zudem hat L. Ron Hubbard einen Moralkodex mit dem Titel «Der Weg zum Glücklichsein» geschrieben – ein Leitfaden für ein besseres Leben, der auf gesundem Menschenverstand beruht. Dieser Moralkodex wird sowohl von Scientologen als auch von Nicht-Scientologen verwendet. Viele Millionen Exemplare davon sind in der ganzen Welt verteilt worden.»

Die Aussteigerin Jana Jacobi schreibt in ihrem Buch «Scientology – Ein Blick hinter die Kulissen» folgendes:

«Ethik ist ein sehr wichtiger Bereich in Scientology. Sie ist definiert als «Vernunft in Bezug auf optimales Überleben für die grösste Anzahl der Dynamiken». Ethik wird auch diejenige Abteilung einer Scientology-Organisation genannt, deren Funktion darin besteht, «Gegenabsichten» aus der Umgebung zu entfernen. Im Klartext heisst das: Alle Gedanken und Taten, die gegen Scientology oder Scientologen gerichtet sind oder ihnen schaden, sind unethisch.

Ein Scientologe muss ethisch sein, um aus seinem Auditing oder seinen Kursen Gewinne erzielen zu können. Darum wird vor jeder grösseren Auditing-Aktion, speziell auf den OT-Stufen, aber auch bei niedrigen Statistiken oder Erfolgslosigkeit einer Person immer die Ethik überprüft. Dies geschieht meist am E-Meter anhand vorgefertigter Listen. Manchmal sind diese Ethik-Aktionen dermassen überzogen, dass sie an Hexenjagden erinnern.

Es gibt in diesem Zusammenhang eine fatale Einrichtung bei Scientology: die «Wissensberichte». Sobald ein Mitarbeiter oder Scientology-Kirche von irgendeinem nicht optimalen Verhalten eines anderen Scientologen Kenntnis erhält, ist er verpflichtet einen Wissensbericht darüber zu schreiben und bei der Abteilung «Ethik» einzureichen, damit der betreffende Scientologe «gehandhabt» werden kann. Sollte jemand versäumen, einen solchen Wissensbericht zu schreiben, wird er selbst an «Ethik» gemeldet und muss sich entsprechenden Aktionen unterziehen.

Dies ist ein perfektes Bespitzelungssystem und führt dazu, dass die «Kirche» über alle wesentlichen und unwesentlichen Vorgänge bei ihren Mitgliedern unterrichtet ist und gegebenenfalls rechtzeitig Gegenmassnahmen einleiten kann.»

Wie Jana Jacobi und andere Aussteiger*innen berichten, ist die Sachlage gegeben. Halten sich Scientologen nicht an diesem internen Kodex schaltet sich die Ethik Kommission unweigerlich ein. Wie das konkret aussieht, hat der deutsche Film «bis nichts mehr bleibt» gut aufgegriffen und gezeigt.

Die Ethik-Kommission (Justizapparat / Rechtssystem mit eigenem Gericht) ist da, um die Scientologen zu kontrollieren und wenn sie sich nicht an die scientologische Regelung halten, werden sie intern bestraft oder im Straflager (Scientology Int. Base oder auch RPF – Rehabilitation Project Force) in Kopenhagen, Saint Hill oder Los Angeles auf die Spur gebracht. Zu diesem Thema werden wir im Teil 3 tiefer eingehen.

Ethik-Aktionen müssen den Zielsetzungen der Scientology und ihren Organisationen zum Schutz entsprechen. Hier ein paar Ethik-Richtlinien für den Umgang mit Kritiker / Gegner (S. 310, 311, 312):

  • Daten gegen Scientology in verfälschter Form, in Verallgemeinerungen oder ohne persönliches Wissen über die Angelegenheiten, über die man aussagt, zu bezeugen oder zu geben.
  • Scientology (oder pervertierte und alter-iste Tech «bedeutet: alteristisch – abgeänderte Technologie oder Verfahren», wobei diese Scientology genannt wird) auf schädliche Weise zu verwenden, um zu verursachen, dass eine Org, Gruppe oder Scientology selbst in Misskredit gebracht wird.
  • Das Herausgeben von alter-ist technischen Daten, Informationen oder Ausbildungs- oder Verwaltungsverfahrensweisen der Scientology, es Scientology oder anders zu nennen, um Leute über den wahren Ursprung, die wahren Glaubensvorstellungen und Praktiken der Scientology zu verwirren oder irrezuführen.
  • Handlungen, die darauf abziehen, die Marken der Dianetik und Scientology rechtlich oder auf andere Weise zu missbrauchen, abzuwerten oder abzuändern.
  • Wissentlich Zeugenaussagen zu machen, die falsch oder eine Verallgemeinerung sind oder nicht auf persönlichem Wissen beruhen, um einen Scientologen zu gefährden.
  • Öffentliches Lossagen von Scientology oder Scientologen, die bei Scientology Organisationen in gutem Ansehen stehen.
  • Öffentliche Aussagen gegen Scientology oder Scientologen, aber nicht gegenüber ordnungsgemäss einberufenen Komitees der Beweisaufnahme.
  • Gesetzgebung oder Verordnungen, Vorschriften oder Gesetze, die auf die Unterdrückung der Scientology ausgerichtet sind, vorzuschlagen, zu empfehlen oder dafür zu stimmen.
  • Scientologen für die Ausübung von Standard-Scientology schuldig zu sprechen.
  • Vor staatlichen oder öffentlichen Untersuchungen der Scientology feindlich gesinntes Zeugnis abzulegen, um sie zu unterdrücken.
  • Das Anzeigen der Scientology oder von Scientologen bei staatlichen Behörden oder mit einer Anzeige zu drohen, in der Bemühungen, Scientology oder Scientologen darin zu unterdrücken, Standard-Scientology zu praktizieren oder zu erhalten.
  • Das Schreiben von Anti-Scientology Briefe an die Presse oder das Geben von Anti-Scientology- oder Anti-Scientologen-Informationen an die Presse.
  • Sich mit dem bösartigen Verbreiten von Gerüchten zu befassen, um die Autorität oder den Ruf höherer Beauftragter oder führender Namen der Scientology zu zerstören oder eine Position zu schützen.
  • Einen Scientologen auf Verlangen der Zivil- oder Strafrechtsbehörden ohne vertretbare Verteidigung oder rechtmässigen Protest auszuliefern.
  • Die Versandlisten von Scientology- oder Dianetik-Organisationen für persönlichen Profit oder Gewinn zu verwenden.

Kurze Zusammenfassung:

Nochmals, dies ist der beste Beweis das Scientology weltweit auf die verschiedenen Rechtssysteme pfeift und nur ihre eigenen Richtlinien gelten lassen wollen.

Wir machen keine Werbung für Scientology aber das Buch «Einführung in die Ethik der Scientology» empfehlen wir als Weiterbildung jedem Anwalt und Richter, damit sie erkennen können, dass die Aussagen von Scientologen nur ihrer eigenen Wahrheit und Ethik-Richtlinien entsprechen und die diversen Rechtssysteme im Namen der Religion vernichtend umgangen werden.

Spätestens in drei Tagen wird unser zweiter Teil erscheinen. Stay tuned – bleiben Sie dran!

6 Kommentare zu „Was bedeutet «Ethik» in der fundamentalistischen Scientology Organisation? – Teil 1

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