CH: Ist die Schweizer Politik, Wirtschaft und Justiz unbewusst in die Scientology Falle hineingeraten? Ein 25-jähriger GPK-Bericht hält zwar die Gefährlichkeit von Sekten fest, sieht aber kaum Handlungsbedarf.

Update vom 24.04.2024 (sh. im Text)

Seit dem Rundschaubericht vom 21.10.2020 mit dem Titel ««Achtung Sekte»: Scientology unter Beobachtung» lässt uns die Aussage des Scientology Sprecher Schweiz, Jürg St. nicht mehr los. Ab Minute 25:24 könnt ihr seine Aussage hören:

«Ich spreche viel mit Politiker, aber solche radikalen Forderungen habe ich in der Schweiz noch nie erlebt.»

Mit dieser Aussage des Scientology Sprechers Schweiz unterstreicht die Psychosekte, dass fleissig lobbyiert wird in Bundesbern – und da tagt ja bekanntlich die «Crème de la Crème» unserer Schweizer Politik.

Der Gedanke allein ist bereits erschreckend und von der Tragweite sprechen wir nicht einmal! Kein Wunder finden wir Scientologen, die im Namen der SBB sogarauf der Webseite des Bundesrates mit diversen Tarnorganisationen aufgelistet sind:

Auf der Webseite des Bundesrates ist die o.e. Seite nicht mehr auffindbar. Zum Glück haben wir am 13.09.2023 ein Screenshot als Beweis erstellt, da ihre Amtszeit am 31.12.2023 endete.

Selbstverständlich haben wir Beweise für unsere Aussage, dass Gabrielle A. Scientologin ist, denn am 31. Oktober 2008 titelt BaZ Online: «Scientologen machen für SVP die Knochenarbeit». Und dort steht schwarz auf weiss:

«Im Nein-Komitee engagiert sich auch ein führendes Mitglied des Vereins «Sag Nein zu Drogen». Dabei handelt es sich um die Juristin und hochrangige Scientologin Gabrielle A. Der Verein ist eine Unterorganisation von Scientology. Ähnlich wie die VPM-Leute suchen auch die Scientologen die Nähe zu bürgerlichen Politikern, um ihren Einfluss auszuweiten und gesellschaftlich besser akzeptiert zu werden.»

Das Thema «Scientology und die Schweizer Politik» beschäftigt uns seit mehr als vier Jahren und während dieser Zeit haben wir fleissig Daten gesammelt resp. wir halten unsere Augen natürlich weiter offen und wir waren sehr erfreut, als am 22. Januar 2024 in der NZZ der folgende Artikel erschienen ist:

«Kampf gegen Psychiatrie und Pharma: So liessen sich SVP-Politiker von Scientology einspannen. Die umstrittene Religionsgemeinschaft fand unter Nationalräten der Rechtspartei willige Helfer. Nicht allen ist das heute peinlich.»

Endlich nahm sich ein Schweizer Journalist diesem leidigen Thema an und schrieb einen hammermässigen Artikel darüber. Und dank diesem Artikel konnten wir zusätzlich unser Netzwerk erweitern, was für eine nette Nebenerscheinung!

Beginnen wir zuerst jedoch aber mit unserer Aufklärungsarbeit, bevor wir verschiedene Parteien erwähnen, in welchen es Mitglieder gibt, die mit Scientologen auf Facebook «befreundet» sind, welche Tarnorganisationen angehören. Daher ist es geradezu ein Muss, zuerst die typischen Scientology-Fallen mit ihren Tarnorganisationen auf öffentlichem Grund zu zeigen, dennScientology spricht immer wieder von eigenständigen Vereinen und lenkt so vom Hauptproblem der fehlenden Transparenz ab – schlussendlich wollen sie neue Mitglieder gewinnen, ohne dass klar ersichtlich ist, dass es sich um Scientology handelt:

Nicht umsonst warnen unsere Sektenexperten im ganzen Deutschsprachigen Raum seit Jahrzehnten vor Scientology und der Deutsche Verfassungsschutz berichtet immer und immer wieder über die Scientology Masche mit ihren Tarnorganisationen. Langsam, aber sicher kommen wir jedoch zum Schluss, dass unsere Wirtschaft und Politik nicht an diesen Warnungen interessiert ist.

Denn bereits vor fast 25 Jahren, am 1. Juli 1999, wurde zwar ein Bericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Nationalrates veröffentlicht. Aber ohne wirklichen Schutz für die Bevölkerung, ohne grössere Massnahmen. Obwohl genügend «Zündstoff» in diesem Bericht erwähnt ist, geschah lediglich harmloses. Und wir fragen uns: weshalb? Ist alles nur Zufall?

Deshalb rufen wir alle Politiker in Bundesbern und in der gesamten Schweiz erneut auf, (endlich) zu erkennen, wie gefährlich, manipulativ und zerstörerisch Sekten sein können!

Schauen wir näher auf diesen GPK-Bericht hin, der erstaunliches ans Tageslicht bringt und doch geschieht nichts:

Der 72 Seiten umfassende Bericht beginnt so: «Sekten oder vereinnahmende Bewegungen in der Schweiz».

Die Notwendigkeit staatlichen Handelns oder Wege zu einer eidgenössischen «Sekten»-Politik

«Will sich der Bund mit den Menschen in diesem Land auseinandersetzen und sich von ihnen tragen lassen, muss er wissen, dass die religiöse Verpflichtung für viele Menschen vor allem anderen und um jeden Preis gilt. Diese Dimension muss ins Auge gefasst werden, denn sie gehört zum Menschen unserer Zeit. Anderseits muss der Staat zeigen, dass er religiöse Gruppierungen kritisch ernst nimmt: Er muss auch Nein sagen können!»

(Zitat aus den Anhörungen)

«Zusammenfassung: Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Nationalrates ist der Frage nachgegangen, ob von „Sekten„ und vereinnahmenden Bewegungen Gefahren für den Einzelnen, den Staat und die Gesellschaft ausgehen. Sie hat sich weiter gefragt, ob staatliche und/oder private Stellen heute die Bedürfnisse gesellschaftlicher Gruppen abklären und sich um Menschen kümmern, die ungewollt in Abhängigkeiten geraten. Letztlich ging es ihr um die zentrale Frage, ob seitens des Staates Handlungsbedarf besteht und – wenn ja – welche Massnahmen zu treffen oder zu prüfen sind.

Die Kommission bejaht die Frage nach dem Handlungsbedarf grundsätzlich. Sie hält gleichzeitig fest, dass die bestehenden Gesetze im Grossen und Ganzen genügen. Handlungsbedarf besteht namentlich im Bereich des Vollzugs; in Einzelfällen gibt es Lücken in der Gesetzgebung. Die Kommission fordert den Bundesrat deshalb auf, eine „Sekten„-Politik zu formulieren, eine schweizerische Informations- und Beratungsstelle einzurichten, eine Informationskampagne zu lancieren, die interdisziplinäre Forschung zu fördern und die diesbezügliche Zusammenarbeit von forschenden, informierenden und beratenden Gremien zu koordinieren.»

Trotz der erwiesenen Gefährlichkeit von Sekten, hält die Kommission fest, dass die bestehenden Gesetze im Grossen und Ganzen genügen. Handlungsbedarf besteht namentlich im Bereich des Vollzugs; in Einzelfällen gibt es Lücken in der Gesetzgebung.

Aus welchem Grund auch immer verzichtete die GPK darauf, Massnahmen zu ergreifen, obwohl u.a. folgendes erwähnt wird:

«Ein Bericht des EJPD zuhanden der KSK vom Juli 1998 insbesondere zur Frage, „inwieweit die Scientology eine Bedrohung der Sicherheit der Schweiz darstellen könnte“, weist bezüglich Scientology auf „an totalitäre Systeme erinnernde Grundsätze“, „bedeutende finanzielle Komponenten“, eine „psychologische Zwangslage für die Mitglieder in etlichen Fällen“ sowie „nachrichtendienstähnliche Aktivitäten“ hin. Der Bericht gelangt zum Schluss, auf eine präventivpolizeiliche Überwachung sei heute zu verzichten, die Situation aber (auch im internationalen Umfeld) weiter zu verfolgen. Bezüglich der „Sekten“ im Allgemeinen verweist der Bericht auf die Anwendung bestehender privat-, öffentlich- oder strafrechtlicher Normen, erachtet es aber auch als nützlich, „wenn der Öffentlichkeit und den Behörden neutrale Informationen über die Entwicklungen auf religiösem Gebiet“ zur Verfügung stünden, beispielsweise in Form einer Beobachtungsstelle an einer wissenschaftlichen Institution.»

Und der Bericht bestätigt doch tatsächlich, dass Scientology KEINEN Bezug auf die christliche Tradition hat – aber lest doch bitte selbst:

«Zum einen handelt es sich um „kulturellen Import aus Indien„, Japan bzw. dem asiatischen Kulturraum und um esoterische Gedankenwelten, zum anderen um „kulturelle Innovationen„ innerhalb der abendländischen Gedankenwelt ohne Berufung auf die christliche Tradition (z. B. Scientology).»

Wie in aller Welt kann Scientology so als «religiöse Gemeinschaft» auftreten, wenn bereits vor 25 Jahren alles klar war? Aber es wird noch besser! Auf Seite 31 steht sogar folgendes:

«Verschiedene Kantone haben in der Zwischenzeit entsprechende Schritte eingeleitet:

– Ausgehend von einer Motion aus dem Jahre 1996 hat der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt das Übertretungsstrafgesetz ergänzt. Danach wird bestraft, wer durch täuschende oder unlautere Methoden Passantinnen und Passanten auf der Allmend anwirbt oder anzuwerben versucht. Die Bestimmungen sind seit Ende November 1998 in Kraft. Das Bundesgericht hat Ende Juni 1999 eine diesbezügliche staatsrechtliche Beschwerde von Scientology abgewiesen.»

Und was geschah damals? Wieder nichts.

Dann erinnern wir alle Politiker in der Schweiz, dass die Sekte Scientology seit 74 Jahren nur eines im Sinn hat:

«Die Welt vom Abschaum reinigen und retten»

Und Abschaum sind wir alle, die NICHT zu Scientology gehören.

Aber eben, wenn dann Politiker in Bundesbern, wie die ehem. SVP-Nationalrätin aus dem Kanton LU, Frau E., im NZZ-Artikel vom 22. Januar 2024 zum Thema «Kinder / ADHS / Ritalin und Unterwanderung der Tarnorganisation CCHR» folgende Aussage macht (wir zitieren):

«Dass der CCHR-Vorstand vertreten durch Felix & Heidi A. bei Scientology waren, habe sie gewusst – und kein Problem damit gehabt. Ihr sei egal woher jemand komme, solange man die gleichen Ziele verfolge. Wir hatten Synergien, wollten gemeinsam die Jungend schützen.»

…dann staunen wir erneut. Ist es auch egal, wenn Rechtsextreme gleiche Ziele verfolgen würden?

Und die Präsidentin von «Jugend ohne Drogen», ehem. SVP-Nationalrätin Verena H. hat auf ihrer Webseite nach dem o.e. NZZ-Artikel die Scientologen aus dem Vorstand entfernt, aber dafür sind die Verlinkungen zu diversen Scientology Tarnorganisationen immer noch sichtbar. Somit ist das für uns der beste Beweis, dass man keine Lust hat, sich mit einer Sekte und deren grossen Problemfeldern zu beschäftigen. Der Kinderschutz in der Schweiz wird in unseren Augen gar nicht gross beachtet.

In diesem Blogbeitrag geht es uns nicht darum, mit dem Finger auf einzelne Parteien und Personen zu zeigen, sondern vielmehr aufzuzeigen, wie einfach es ist, dass Politiker und die Wirtschaft Sekten indirekt und unwissentlich «unterstützen», weil Sie nicht wissen (können), wer dahintersteckt – sei es mit einem Like oder mit einer Freundschaft.

«Wacht auf!» und überprüft, mit wem ihr auf Facebook befreundet seid. Mit 2-3 Klicks findet man im Internet alle nötigen Informationen! Oder will man sich heutzutage keine Zeit mehr nehmen, um die Wahrheit herauszufinden?

Es ist Zeit, mit Stand März 2024 aufzuzeigen, wer mit wem auf Facebook «befreundet» ist. Legen wir los.

Die SVP-Partei

Albert R., SVP-Bundesrat seit 2023, ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet. Gibt es eigentlich keine Kontrolle auf der Regierungs-Ebene?

Hans F., SVP-Nationalrat bis 2015, ist mit dem Präsidenten und hochrangigen Scientologen Felix A. auf Facebook von «CCHR» befreundet.

Andrea G., SVP-Nationalrätin bis 2023, ist mit den Präsidenten und hochrangigen Scientologen, Heidi & Felix A. auf Facebook von «CCHR» befreundet. Sie selbst ist bei der Scientology Tarnorganisation «EgD – Schweizerische Vereinigung Eltern gegen Drogen» tätig wir haben am 27.06.2022 darüber berichtet und gewarnt.

Ulrich G., alt SVP-Nationalrat, ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet.

Alfred H., SVP-Nationalrat, ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet.

Verena H., SVP-Nationalrätin bis 2023, ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet. Sie ist auch die Präsidentin des Vereines Jugend ohne Drogen – wir haben am 27.06.2022 darüber berichtet und gewarnt.

Thomas F., alt SVP-Nationalrat, und heute Grossrat in Bern ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet.

Matthias H.; ehem. SVP-Kantonsrat ZH, und heute Gemeindepräsident: ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet

Die FDP-Partei

Petra G., FDP-Ständerätin, ist mit der hochrangigen Scientologin und Präsidentin, Monika B. auf Facebook von «sag Nein zu Drogen» befreundet. Wir haben am 24.05.2023 darüber berichtet.

Damian M., FDP-Ständerat, ist mit der hochrangigen Scientologin und Präsidentin, Monika B. auf Facebook von «sag Nein zu Drogen» befreundet. Wir haben am 24.05.2023 darüber berichtet.

Baschi D., FDP-Regierungsrat Kt. Basel-Stadt bis 2021, ist mit dem ehem. Präsidenten von Scientology Ideal Org Basel, Patrick Schn. auf Facebook befreundet.

Gerhard «Geri» B., ist ein hochrangiger Scientologe und ist bei den FDP-Frauen-Luzern als Wahlkreispräsident Sursee tätig. Auf Linkedin ist er ebenfalls zu finden und er ist sogar bei der FDP-Partei mit seinem Namen erwähnt. Er ist ein hochrangiger Scientologe und mit der Präsidentin, Monika B. der Scientology Tarnorganisation «sag nein zu Drogen» verheiratet. Über dieses Ehepaar haben wir am 24.05.2023 ausführlich berichtet.

Andreas Z., FDP-Grossrat Basel-Stadt, ist mit dem ehem. Präsidenten von Scientology Ideal Org Basel, Patrick Schn. auf Facebook befreundet.

Die Mitte-Partei

Diana H., ist eine langjährige und hochrangige Scientologin und wollte im Jahr 2019 in Hägglingen (SO) in das Schulpflege-Amt gewählt werden. Die Scientology Zugehörigkeit ist jedoch Dank den Medien an die Öffentlichkeit geraten (sh. Artikel in der Solothurner Zeitung).

Richard R., FDP-Gemeinderat Zug, ist mit dem Scientologen und OSA-Fotograf Peter H. auf Facebook befreundet. Über diesen OSA-Handlanger haben wir am 25.03.2024 erneut berichtet.

Die SP-Partei

Beat Z., SP-Stadtpräsident Luzern, ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet – wir haben am 24.05.2023 darüber berichtet.
Update vom 24.04.2024: die Freundschaft existiert auf FB nicht mehr.

Wichtige Positionen in der Regierung, Wirtschaft und Justiz

Thomas M., ehem. parteiloser Ständerat bis 2023, ist mit der verstorbenen Präsidentin und hochrangigen Scientologin, Heidi A. auf Facebook von «CCHR» befreundet.

Rolf André S., ist der Chef Logistikbasis der Armee. Er ist mit den Präsidenten und hochrangigen Scientologen, Heidi & Felix A. auf Facebookvon «CCHR» und André G. auf Facebook befreundet.

Urs H., ist der Leiter Werkhof Zug: er ist mit dem OSA-Fotografen Peter H. auf Facebook befreundet. Über diesen OSA-Handlanger haben wir am 25.03.2024 erneut berichtet.

Bernhard M., ist ehem. SVP-Grossrat Basel-Stadt, Anwalt und ist mit dem ehem. Präsidenten von Scientology Ideal Org Basel, Patrick Schn. auf Facebook befreundet. Im September 2020 hat er sogar für das Richteramt kandidiert.

Selbstverständlich darf man auch als Politiker, Armee-Angehöriger, Richter und Anwalt mit Scientologen befreundet sein, aber solche Informationen hinterlassen einfach mehr als nur einen faden Beigeschmack.

Wissen unsere Politiker überhaupt, wie das System Scientology funktioniert und kennen sie die L. Ron Hubbard Richtlinie «Safe Pointing», in welcher er jeden Scientologen auffordert und klar befiehlt, die Wirtschaft zu unterwandern?

Übersetzung:

«Die wichtigste Massnahme, um einen „sicheren Punkt / Unterwanderung“ zu machen, besteht darin, sorgfältig und akribisch herauszufinden, wer genau die „Platzhirsche“ in diesem Gebiet in finanziellen und politischen Kreisen sind, wer mit ihnen zusammenarbeitet und welche Verbindungen sie haben, und was sie jeweils ablehnen. Eine Handvoll Verbündeter mit beeindruckend klingenden Titeln und Positionen ist nicht genug.

Die Durchführbarkeit hängt davon ab, dass alle Bereiche und Personen, die die Operation beeinflussen könnten, unter PR-Kontrolle stehen

Wir gehen davon aus, dass nun sämtliche Politiker unsere Zweifel und Bedenken verstehen.

Mehr Infos erhaltet ihr zudem in unserem Beitrag vom 22.12.2023.

Damit wir nicht nur unsere Schweizer Politiker erwähnen, hier ein gutes Beispiel, dass Scientology mit ihren Tarnorganisationen sogar seit Jahren die UN in Genf unterwandert hat. Ihr glaubt es nicht? Dann lest bitte selbst:

  • Scientology Artikel vom 13.07.2023:
    «Scientology und Menschenrechte bei den Vereinten Nationen, Erziehung der nächsten Generation von Weltveränderern für den Frieden, beim 17. Jugendgipfel.»
  • Scientology Artikel vom 09.12.2022:
    «Scientology Kirchen und Scientologen schließen sich den Vereinten Nationen in der gerade gestarteten einjährigen Kampagne zur Förderung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) an. Diese UN-Kampagne erreicht ihren Höhepunkt am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember 2023, dem 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.»
  • Und weil es in dieser Psychosekte nur «feine religiöse Anhänger» erwähnen wir den Blick-Artikel vom 19.05.2015 mit dem folgenden Titel «Scientology schwärzt Schweiz bei Uno an. Die Uno kritisiert in ihrem Bericht den Umgang mit ADHS und Ritalin in der Schweiz. Brisant ist, dass eine der hierfür verwendeten Quellen von der Scientology stammt.»
  • InfoSekta Bericht vom Jahr 2014 zur Unterwanderung von CCHR bei der UNO:
    «Während die Ideal Org in Basel und Scientology Schweiz von Wilfried Handl als potemkinsches Dorf ohne Zukunft bezeichnet werden und die Organisation mit Mitgliederschwund zu kämpfen hat, konnte Scientology kürzlich ganz unauffällig einen Erfolg für sich verbuchen: Via der Unterorganisation «CCHR, Citizens Commission on Human Rights – Bürgerkommission für Menschenrechte» erreichte Scientology, dass ihre tendenziöse Sichtweise zur Diagnostik von ADHS und zur Ritalinverschreibung in der Schweiz prominent im kürzlich erschienenen UNO-Bericht für Kinderrechte in der Schweiz Eingang fand.»

Wir stellen uns die Frage, ob alles lediglich unter «Lobbyieren» läuft?

Wir sind einfach nur noch sprachlos und hoffen, dass die Medienlandschaft dieses gefährliche Thema für unsere Freiheit und Demokratie aufnimmt. Das darf im Namen der Menschen, des Konsumenten- und des Kinderschutzes nicht mehr so weiter gehen.

Und wieder einmal stellen wir eine andere Frage: Wie weit reichen denn die Tentakel von Scientology wirklich?

3 Kommentare zu „CH: Ist die Schweizer Politik, Wirtschaft und Justiz unbewusst in die Scientology Falle hineingeraten? Ein 25-jähriger GPK-Bericht hält zwar die Gefährlichkeit von Sekten fest, sieht aber kaum Handlungsbedarf.

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