DE – NRW / Bayern / BaWü: die Scientology Drogenbekämpfer sind im Element und verteilen freudig ihre Büchlein

Dieser Beitrag wird euch aufzeigen, dass wir nicht umsonst über die Scientology Tarnorganisation «sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben» warnen. Die gemeldete Grossoffensive von Scientology an der Fussball EM 2024 in 6 Städten ist enorm und vermutlich hat Scientology einfach nur grosses Glück, da das Hauptaugenmerk der betroffenen Städte die Sicherheit der Zuschauer ist. Da ist Scientology vermutlich nur ein kleiner Nebenschauplatz.

Immer wieder lesen und hören wir in Interviews, Berichten und Reportagen von Scientology, dass der Scientology-Tarnverein „Sag nein zu Drogen, sag ja zum Leben“ keine Anwerbungen für Scientology durchführen würden. Viel mehr wird sogar absichtlich betont, dass dieser «Verein» zwar von Scientologen gegründet wurde, bzw. einige Scientologen seien bei der Gründung mit dabei gewesen, und dass dies ein eigenständiger Verein sei und nichts mit Scientology zu tun hätte.

Es wird auch nichts ausgelassen, um für diese Scientology Tarnorganisation, die vom Verfassungsschutz in Deutschland beobachtet wird, zu werben. Wie hier kürzlich beim City-Marathon in Wien (Österreich). Seht euch den Video-Beweis vom April 2024 an. Quitschfidel verteilen uns bekannte Gesichter wie Gerd P. und die Präsidentin Gabriele T. ihre Flyers!

Und in der BR-Reportage «Kontrovers» mit dem Titel «Miese Tour von Scientology» ist ab Minute 1:09 die altbekannte Präsidentin Laura K. – Stellv. Präsidentin «sag Nein zu Drogen» zusehen, daneben die Scientology Pastorin Billie W. Laura K. sagt klar, dass der Verein «sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben» unabhängig ist und mit Scientology als solches nichts zu tun hat. Dies lediglich als Erinnerung.

Lara K. lügt überzeugend und gehirngewaschen die Zuschauer an – sind das nicht tolle Menschen, die Scientologen? Wenn ihr auf den vorstehenden Link klickt, könnt ihr unseren Blogartikel «Warum lügen Scientologen? Eiskalt und immer wieder» vom 11. März 2023 lesen. Ein sehr interessanter Artikel mit wirklich guten Erklärungen, wieso dies so ist.

Übrigens war Laura K. im Jahr 2015 federführend, als es darum ging, eine Tour mit einem BMX-Biker durch zahlreiche deutsche Städte und Schulen zu organisieren.

Nun beweisen wir euch, dass sämtliche Tarnorganisationen nichts anderes als Scientology ist.

Wir haben ein tolles Geschenk erhalten, welches für alle online ersichtlich ist: ein Tagebucheintrag einer Scientologin vom 24.04.2021. Gerne nehmen wir und unser Team dieses Geschenk dankend an, zerlegen es in Einzelteile und belegen alles mit Beweisen.

Hanna G. (Humbold Universätit Berlin) resp. der Tagebucheintrag beschreibt sehr konkret das Anwerbeverfahren von Laura K., der Vizepräsidentin des Scientology-Tarnvereins. Auch das von uns mehrmals beschriebene «Love Bombing» ist ein Teil davon. «Love Bombing» ist nichts anderes, als jemanden mit Liebe zu bombardieren. Dabei handelt es sich um eine Form des emotionalen Missbrauchs. Die Manipulationstechnik zielt darauf ab, dass sich der potenzielle Partner durch Aufmerksamkeit und Schmeicheleien bestätigt fühlt.

Legen wir los: zuerst erwähnen wir in Anführungszeichen jeweils Passagen aus dem Tagebuch und dann ergänzen wir sie mit unseren Erklärungen:

«Du hast Verstand, also hast du hier das Benutzerhandbuch für deinen Kopf! Das waren die ersten Worte bevor sie mir das Meisterwerk von L. Ron Hubbard gab: Dianetik»

Anmerkung FASA: Hier bereits der erste Beweis, dass Scientology Tarn- oder Frontorganisationen eben doch mit Scientology zu tun haben, resp. es ist nichts anderes als Scientology! Gebetsmühlenartig streiten dies die Sektenmitglieder und Pressesprecher von Scientology immer und immer wieder ab.

«Wir begannen an dem Tag erst einmal mit einem kleinen Persönlichkeitstest. Er sollte herausfinden, wo meine Schwächen lagen und weshalb ich unglücklich war.»

Anmerkung FASA: Der zweite Beweis. Da ist er wieder, der Scientology Persönlichkeitstest mit den 200 Fragen, auch bekannt als «Oxford Capacity Analysis». Wikipedia schreibt u.a. dazu:

«Als Oxford-Persönlichkeits-Analyse (englisch Oxford Capacity Analysis, OCA) wird ein wissenschaftlich nicht anerkannter Persönlichkeitstest bezeichnet, der unter anderem von der Scientology-Kirche kostenlos auf Informationsständen sowie online als Teil ihrer Strategie zur Rekrutierung neuer Mitglieder angeboten wird. Die für eine wissenschaftliche Testung vorgesehenen Gütekriterien werden nicht erfüllt. Der Test wird von Psychologen, welche im Gesundheitssystem hauptberuflich mit der Konstruktion, Durchführung und Evaluation von Persönlichkeitstests befasst sind, als unwissenschaftlich und sein Einsatz als manipulativ bewertet.

Die von Experten oft als sektenartig eingestufte religiöse Organisation besitzt keine Urheberrechte an dem Test, er wird deshalb auch von anderen Personen oder Institutionen dazu verwendet, eine angebliche psychische Eignung von Bewerbern zu testen. Personalabteilungen von Firmen tun dies unter Umständen, ohne sich ausdrücklich dazu zu bekennen.»

«Ich gab dann ihr noch meine Daten.»

Anmerkung FASA: Auch wir wiederholen uns gebetsmühlenartig, nicht aber um jemanden in etwas zu verwickeln oder in eine gefährliche Abwärtsspirale hineinzuziehen, sondern um Personen zu schützen. Wir bitten Eltern und Lehrer darum, ihre Kinder / Jugendliche zu sensibilisieren, dass sie fremden Personen NIE Daten wie z.B. Adressen, Wohnort, Telefon Nummern etc. angeben sollen.

«Logischerweise war ich weder ausgeglichen noch glücklich und sie erzählte mir von einem (meinen Verhältnissen entsprechend) günstigen Kurs, welchen ich belegen könnte.»

Anmerkung FASA: Der dritte Beweis – das ist echt super, Scientology! Vielen herzlichen Dank dafür! Dieser «Persönlichkeitstest» ist so ausgelegt, dass NIEMAND ein nur im Ansatz gutes Ergebnis erzielen kann. Das Resultat ist IMMER schlecht und genau darauf baut Scientology ja auch auf: sofort wird ein erster (günstiger) Kurs angeboten, der helfen soll, einige wenige Problemchen zu lösen und natürlich müssen dann unzählige weitere Kurse bezahlt und besucht werden, um zum Kreis der «Gutmenschen» zu gehören und zu bleiben, welche «die Welt vom Abschaum reinigen und retten» – O-Ton Scientology.

«Dadurch, dass ich das Buch in den letzten beiden Nächten halb verschlungen hatte, kannte ich bereits das E-Meter und die Auditing-Sitzungen. Sie war begeistert von meinem Wissen und lobte mich sehr.»

Anmerkung FASA: Der vierte und fünfte Beweis, dass jede Tarnorganisation von Scientology tatsächlich auch Scientologen sind mit dem Ziel, Menschen in die Psychoorganisation hineinzuziehen. Auditing-Sitzungen mit dem E-Meter sind nun vermutlich allen bestens bekannt – hier manipulieren Scientologen andere Scientologen und genau da entstehen all die traumatischen Erlebnisse, von denen alle Aussteiger erzählen und sich psychisch nur ganz selten davon erholen können. Das «Loben» ist die bekannte und oben beschriebene «Love Bombing» Methode.  

«Dementsprechend entschied ich mich zu meinem ersten Kurs in der Scientology Kirche und begab mich in eine Welt voller Zugehörigkeit, Gleichberechtigung und dem Streben nach dem nächsten Rang.»

Anmerkung FASA:

Der sechste und letzte Beweis, dass es doch nur um Kurse und Geld geht, abgesehen von der Manipulation. Und das «Streben nach dem nächsten Rang» zeigt schön, dass es nicht nur um einen Kurs geht, sondern dass ein perfides System dahintersteckt, welches die Scientologen ihr ganzes Leben an Scientology binden soll mit dem Ziel, sehr viel Geld auszugeben und mit dem Hintergedanken, dass nur Scientologen die Welt «reinigen und retten» können.

Am 9. Juni 2024 war die Tarnorganisation auch in Düsseldorf mit prominenter Hilfe von Ilse R. und Sally B. alias «Frau Scientologin» gut vertreten.

Und da Sally B. für Düsseldorf und NRW zuständig ist, hat sie am 20. Juni 2024 eine Mail an ihre Schäfchen mit folgendem Text geschickt:

Ein Aufruf an alle, besonders aber an Lehrer: Lasst bitte die Finger weg von diesen Büchlein! Die Absicht, gegen Drogen zu sein, ist logischerweise gut, wer jedoch dahintersteckt ist es nicht wirklich…

Täuschungsmanöver sind sehr schwer zu durchschauen:

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