CH: Vorgehen von Scientologen gegen Aktivisten – mit FASA-Video-Beweis

Wie wir euch bereits in unserem Blogbeitrag vom 09.02.2024 berichtet haben, ist es einfach nur schön zu sehen, wie Scientology immer mehr Fehler in den USA macht und fast stündlich aggressiver wird. Ob falsche Bombendrohungen, Kampfhundeattacken oder Tätlichkeiten – es herrscht Panik pur bei Scientology!

Und wenn ihr denkt, dass Scientology so etwas nur in den USA auf die Beine bringt, dann habt ihr euch getäuscht. Auch in der Schweiz hat Scientology viele Male versucht, uns friedliche Aktivisten zu provozieren, zu belästigen, sie sind viel zu nahegekommen, haben uns angeschrien, beleidigt und bedrängt mit genau einem Ziel: uns aus der Fassung zu bringen, so dass wir tätlich werden. Dabei war ihr ausgesuchtes Ziel zu 95 % Yolanda – die zweigleisige Scientology-Taktik sah vor, dass sie versucht haben, Yolanda so viel Angst einzujagen, dass sie entweder daran zerbricht und nicht mehr mit ihrer Aufklärungsaktion gegen Scientology weitermacht oder aber, Punkt zwei, sie haben wohl gedacht, dass Beat in solchen Situationen seine Nerven vollends verliert und seine Frau verteidigen würde, und zwar so, dass er Gewalt anwendet. Verteidigen ja, aber behutsam. Falsch gedacht, OSA!

Im Gegenteil: Scientology hat sich vor uns bereits mehrmals lächerlich gemacht u.a. in Luzern als sie jeden unserer Schritte pedantisch während 3 Einsätzen aufgeschrieben haben und eine Anzeige gegen uns einreichen wollten – wohlverstanden wegen Nötigung. Das Ergebnis könnt ihr im Zentralplus Artikel lesen mit dem Titel:

„Anzeige wegen Nötigung – Staatsanwaltschaft lässt Scientology abblitzen“

Ganze 17 Vorfälle haben die Scientologen sorgsam zusammengetragen, aber eben ohne Erfolg. Zudem holen wir für unsere Standaktionen jeweils eine Bewilligung ein, entweder von der Polizei oder der Stadt- resp. Gemeindeverwaltung. Die Auflagen sind für uns klar ersichtlich und es versteht sich von selbst, dass wir uns immer daranhalten – zum Leidwesen von Scientology…

Wie erwähnt, ist dies in Luzern geschehen, wie auch unser Einsatz am 5. Oktober 2019 am Schwanenplatz. Was die OSA während diesem Einsatz alles versucht hat, ist wirklich beispiellos. Bevor wir zu einem amüsanten Video kommen, hier zuerst eine Collage, welche zeigt, was wir an diesem Tag alles erleben durften – es war wirklich wie in einem Kino-Film und total spannend:

Schliesslich waren es mehr als 10 Personen, die uns auf irgendeine Art versucht haben einzuschüchtern. Dabei hat Scientology 6 Stunden Videomaterial und gefühlte 1’000 Bilder von uns gesammelt / geschossen, und es tut uns wirklich von Herzen leid, dass es nicht einmal für eine Anzeige gereicht hat, Scientology!

Hier nun das entsprechende Beweis-Video am Schwanenplatz in Luzern, in welchem wir gleich 3 Scientologen sehen werden. An vorderster Front und mit einem dreckigen Lachen sehen wir Othmar L., der mit den roten Hosen, wohlverstanden Kinder- und Jugendnachhilfelehrer, der uns den ganzen Tag lang gefilmt hat. Immer wieder hat er höhnisch gelacht und wohl gedacht, dass wir – wie bereits oben erwähnt – unsere Nerven verlieren. Alle sollen sehen, wie sich ein Nachhilfelehrer verhält, wenn er für Scientology im Einsatz ist, mit dem Ziel, die Kritiker resp. friedliche Aktivisten so anzugehen, dass sie vollends wütend werden und austicken, was aber natürlich nicht geschehen ist.

Im Hintergrund ist der Scientologe zu sehen mit der Mütze, der sich alles genüsslich ansieht und der Hauptakteur ist selbstverständlich der Scientologe, der so «liebevoll» versucht, mit Beat ein Gespräch zu führen, daran jedoch scheitert:

Möchtet ihr ein anderes Beispiel sehen? Dann schaut euch einfach den Rundschaubericht an: ab Minute 23.19 ist schön zu sehen, wie Scientology versucht, uns einzuschüchtern. Der Kommentar des Reporters der Rundschau:

«Vor einem Jahr verhielten sich die Scientologen gegenüber den Aktivisten aggressiv. Einer von ihnen versuchte, die Kritiker abzudrängen.»

Dieser Scientologe war übrigens Kurt W., auch eine sehr sympathische Lichtgestalt auf OT Stufe 8 und wir fragen uns, ob sie in ihrem Privatleben mit der eigenen Familie und Freunden auch so umgehen?

All diese Erlebnisse haben in den folgenden Jahren dazu geführt, dass wir noch viel aktiver waren und es schliesslich fast geschafft haben, die ganze Deutschschweiz von Scientology Standaktionen zu befreien. Sollte Scientology ihrerseits plötzlich erneut Standaktionen unter strengen Auflagen durchführen wollen, so sind wir natürlich wieder mit dabei – in den Städten, in welchen wir willkommen sind.

Aber wie handhabt Scientology denn Unterdrücker? Und was für eine Richtlinie gibt es seitens der OSA (Scientology Geheimdienst «Office of Special Affairs») und von L. Ron Hubbard selbst?

Übersetzung der Richtlinie:

«Vertraulich – Feindliche Irrtümer (Auszug aus einem Briefing vom 25. Juli 1975 – L. Ron Hubbard)

Man bringt einen Feind immer dazu, Fehler zu machen. Einer der Wege, wie man das macht, ist, seine Moral zu treffen, ihn zu verunsichern, ihn verzweifeln zu lassen. Und in diesem Moment wird er anfangen, Fehler zu machen. Und dann entfernt man ihn einfach. Das ist eine Methode, einen Krieg zu führen. Vor allem bei einem überwältigend großen Feind

Diese Richtlinie kennt keine Grenzen – dies zeigen die über 3 Monate andauernden Eskalationen von Scientology International in Los Angeles im Bezirk Hollywood, sogar mit der Hilfe der LAPD (Polizei)! Friedliche Aktivisten, die unverpixelt auf öffentlichen Grund filmen und Passanten friedlich über Scientology warnen und aufklären, wurden letzten Freitag zum X-ten Mal verhaftet. Dieses Mal kamen vier Aktivisten in U-Haft (2 wurden nach 14 Stunden freigelassen, einer war tatsächlich d5 Tage in U-Haft und der 4. hat eine Kaution von $25’000 erhalten). Drei davon (Scott, Danny und Kam) wurden von Scientology Anhängern vor laufender Kamera körperlich angegriffen. Diese Verhaftungen basieren auf Aussagen der LAPD wegen angeblichem Besitzt von Tränengas (Pfeffer-Spray, welches in Los Angeles nicht verboten ist). Alle 3 Aktivisten waren nicht im Besitz von Pfeffer-Spray – im Gegenteil sie waren die Opfer!

Diese friedliche Bewegung erhält zum Glück eine grosse Unterstützung seitens vielen US-Aussteigern, da sie auf dem Weg sind, die Tätlichkeiten der Scientologen und das zuweilen sehr seltsame Verhalten der LAPD publik zu machen.

Nora, ein Sektenkind und ehem. SeaOrg Mitarbeiterin, klärt uns Aktivisten über diese o.e. Scientology-Methode in ihrem Youtube-Video vom 17.02.2024 mit dem Titel „keine Kapitulation“ auf, und gibt weltweiten allen Aktivisten Tipps, wie man sich bei solchen Scientology Aktionen verhalten muss. Jeffrey Augustin publiziert in seinem Blog, wie Scientology Aktivisten zu „Freiwild“ ausgesprochen hat und er berichtet und klärt in seinem Youtube-Kanal darüber auf.

Damit ihr hier in Europa versteht was weltweit genau abgeht:

Jeder Scientologe muss auch den PTS / SP Kurs besucht haben, vor allem wenn man als Staff-Mitarbeiter tätig ist oder mit Aktivisten / Kritiker konfrontiert wurde. In unserem Blogbeitrag vom 19.03.2022 mit dem Titel «Scientology und «die Ursache von Unterdrückung» haben wir ausführlich berichtet und aufgeklärt. Hier die kurze Erklärung, was PTS respektive SP bedeutet:

  • «Potential Trouble Source» sind Scientologen, die Kontakt zu Personen haben, die Scientology gegenüber kritisch eingestellt sind (das geht gar nicht, diese Scientologen müssen gehandhabt und wieder auf die Linie gebracht werden)
  • «Suppressive Person» sind unterdrückerische Personen. So wurden wir, die FASA, im Rundschaubericht öffentlich vom Sprecher der Scientologen Schweiz, von Jürg St., bezeichnet.

Wenn ihr zu diesem PTS / SP Kurs mehr erfahren wollt, verlinken wir euch hier das geleakte Handbuch in deutscher Sprache mit den passenden Richtlinien dazu – auf sage und schreibe über 500 Seiten. Und auch der Bayerische Verfassungsschutz hat über diese Scientology Methode in seinem Dokument «Das System Scientology» auf der Seite 47-49 darüber aufgeklärt.

Ein letztes Mal zurück zu dem tollen Einsatz in Luzern mit über 10 Personen, die uns beobachtet und/oder «begleitet» haben: bitte gebt euch nächstes Mal doch wenigstens mehr Mühe!

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