AT: Die «Märchenerzähler» von Scientology. Gottfried Helnwein – Teil 3

Update vom 22.03.2024 (sh. im Text) und 13.04.2024 (sh. unten)

Eigentlich dachten wir, dass nach dem zweiten Teil über diesen Künstler alles gesagt ist, aber Pustekuchen, falsch gedacht. Der beste Beweis, dass unsere Beiträge von sehr vielen gelesen werden, ist dieser dritte Teil. Diese Woche haben wir von Lesern per E-Mail gleich mehrere zusätzliche Informationen erhalten und eigentlich wollten wir das Jahr 2023 nun gemütlich ausklingen lassen.

Natürlich möchten wir euch aber den gefundenen Youtube-Bericht nicht vorenthalten und wir werden euch nun zeigen, dass die Lügenfabrik von Scientology mit ihren indoktrinierten Anhängern seit nun über 70 Jahren bestens funktioniert.

Das Youtube-Video mit dem Titel «1986 – Die Scientology-Werbeikone Gottfried Helnwein im Scientology Video Interview Langfassung» ist der ultimative Beweis, dass der Künstler in der Vergangenheit andere fälschlicherweise verklagt und diffamiert hat! Hier der passende Zeitungsartikel der Berliner Zeitung vom 27.01.1997 mit dem Titel «Gottfried Helnwein soll vor Gericht» und hier das Video:

Falls ihr das kurze Video nicht ansehen möchtet, nachstehend einige Schmankerl daraus und glasklare Beweise.

Zuerst aber kommen wir auf Stettler und die Schweizer Scientologen zurück: sie haben besonders Mühe, unsere Beweise anzuerkennen. Immer und immer wieder. Mal sprechen sie von Hetzerei, dann von Diffamierungen und in der Biel-Benkemer Dorfzeitung vom 22. Dezember 2023 schreibt Stettler von «Fake News» und von «Diskriminierung».

Auch Journalisten versuchen sie zu beeinflussen: dieses Jahr haben sie einem Journalisten gesteckt, «dass er nicht auf unseren Blog hereinfallen soll.» Das ehrt uns natürlich sehr, herzlichen Dank, Scientology!

Hier nun einige Aussagen (aus dem Video und dem Text darunter), welche bestätigen dass Helnwein ganz klar ein Scientologe war – ob er es heute noch ist, bleibe dahingestellt:

Ab 0.44 Min:

«Was ich gern sagen möchte, ist was ich persönlich davon erlebt habe, ja.»

Ab 2.07 Min: «Ich selber hab bemerkt, dass ich dadurch, durch die Bücher, die ich gelesen habe und durch die Kurse, die ich gemacht habe, dass das mein Leben viel einfacher macht.»

Unter dem Video aus dem Jahre 1997 schreibt Tilmann Hausherr u.a.:

«Für Helnwein war bei Bedarf zwei plus zwei eben fünf oder drei. Dies ging eine Zeitlang gut, weil nicht jeder Kritiker den Überblick hatte; doch dann brach alles zusammen als er ein Prozeß gegen zwei Kritikerinnen verlor. Trotzdem stritt er weiter alles ab und seine willigen Helfer halfen ihm dabei. Im Internet waren bereits eine ganze Reihe Hinweise aufgetreten; doch nun ist eine erdrückende Menge an Beweisen in einem einzigen Buch zu finden. Diese Beweise sind nicht nur Veröffentlichungen von Scientology selbst, sondern viele Briefe in Helnwein’s eigener Handschrift. Dies müßte für ziemliche Verwirrung bei den Scientologen führen. Gerüchteweise ist Scientology-Sprecherin Sabine Weber bereits völlig verzweifelt, fürchtet um ihre eigene Zukunft.»

Und weiter:

«Das Buch belegt, wie Helnwein seit einem viertel Jahrhundert Scientologe ist, und daß er die Stufen OT5 und CL4 erreicht hat. Er trat 1972 ein; von 1974 bis 1977 leitete er das Zentrum für Kunst und Kommunikation, eine Art „Celebrity Center“ in Wien.»

Zum Thema Kurse und «Spenden» steht:

«Das von ihm und seiner Frau Renate „gespendete“ Geld für „nur ein paar Kurse“ wird jedoch auf DM 1 600 000 geschätzt.»

Helnwein hatte auch Bedenken, abgehört zu werden – Tilmann Hausherr erwähnt folgendes:

«Die Beklagten konnten ja nicht wissen, daß Helnwein einen scientology-Funktionär mit „Dear Terminal“ anschrieb, oder ein anderes Mal klarstellte: „Da unser Fax möglicherweise abgehört wird, will ich in Zukunft jede Comm nur noch über den OSA Computer“.

Es ist einfach wunderbar, wenn Beweise vorliegen, und wir wissen es noch mehr zu schätzen, dass wir sehr viele Fakten aus allen Ecken der Welt erhalten. Nochmals herzlichen Dank dafür!

Und da alle Scientologen glauben, dass sie von der Aussenwelt nicht nur verfolgt, sondern dass gegen sie auch gehetzt wird (Stettler hat ja von Diskriminierung geschrieben), hier ein paar weitere Youtube-Videos als Beweis:

Update vom 22.03.2024:
Hier ein paar Youtube-Beweise mehr:

Mit diesem Beitrag wünschen wir euch allen wunderschöne und erholsame Festtage!

Update vom 13.04.2024 (sh. unten)

Dieser Artikel in der Tagespost vom 07.03.2024 mit dem Titel «Satanismus im Dom?» haben wir von der Journalistin persönlich erhalten.

Dieser Artikel in der Mannheimer Morgenpost vom 05.04.2024 mit dem Titel «Kunst, Skandale und Scientology» haben wir von dem Journalisten persönlich erhalten.

Ein Kommentar zu “AT: Die «Märchenerzähler» von Scientology. Gottfried Helnwein – Teil 3

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